Einige Wochen nach der Kommunalwahl hat sich unlängst der Rat der Stadt Greven konstituiert. Die Ausschüsse und deren Besetzungen wurden vom Rat bestimmt, damit sind nun die Weichen für die neue Ratsperiode gestellt. Ereignisreiche Wochen auch für die unabhängige Wählergemeinschaft ...unserGreven. In verschiedenen Verhandlungsrunden hatten sich zunächst die Spitzen aller Ratsfraktionen zusammengefunden, um eine gemeinsame Listenverbindung auszuarbeiten. Zu diesem Anlass stellte die Wählergemeinschaft zwei Anträge. Diese sahen die Bildung eines Ausschusses für Klima und Umwelt sowie eines Beschwerdeausschusses vor.
Während ein Ausschuss für Klima und Umwelt von der Mehrheit des Rates beschlossen wurde und bald seine Tätigkeit aufnimmt, ließ sich für den beantragten Beschwerdeausschuss keine Mehrheit finden. Die unabhängigen Bürgerpolitiker lassen sich jedoch nicht entmutigen und laden alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, mitzugestalten. Auf der Internetseite http://www.unsergreven.de stellt die Wählergemeinschaft eine so genannte "Themen-Pinnwand" bereit, auf der Anregungen hinterlassen werden können. Diese fließen in die politische Arbeit der unabhängigen Bürgerpolitiker ein. So wurde nun eine Arbeitsgruppe gegründet, die regelmäßig die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger erfasst und aufbereitet. Eine transparentere Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und Bürgerschaft sowie der Abbau von Kommunikationshürden bleiben ein Schwerpunkt in der politischen Arbeit der viertgrößten Fraktion im Grevener Rat. Die regelmäßigen Fraktionssitzungen von ...unserGreven sind öffentlich, die geltenden Corona-Schutzbestimmungen lassen aber eine Öffentlichkeit momentan nicht zu. Eine Zusammenfassung der einzelnen Fraktionssitzungen soll künftig auf der Webseite der Wählergemeinschaft nachzulesen sein. "Wir haben den Grevener Bürgern unseren Einsatz für ihre Interessen in einem neuen Beschwerdeausschuss versprochen. Der Beschwerdeausschuss wurde von der übergroßen Ratsmehrheit jedoch abgelehnt. Trotzdem werden wir die Bürgeranregungen weiter aufnehmen, bündeln und ganz offensiv im Rat vertreten. Dafür sind wir mit starken 6,5 % gewählt worden", so fasst der Vorsitzende der Wählergemeinschaft, Ulrich Stratmann, zusammen.