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23.02.2024

...unserGreven lehnt Bauvorhaben in der Friedensstraße ab

Der ungebremste Geschosswohnungsbau in gewachsenen Wohngebieten mit Einfamilien- und Doppelhausstrukturen wird von der unabhängigen Wählergemeinschaft ...unserGreven seit ihrer Gründung mit Vehemenz abgelehnt. Erneut soll ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus mit Arztpraxen und zusätzlichem Dachgeschoss neben die bestehende Einfamilienhausbebauung an der Friedenstraße unter Umgehung des gültigen Bebauungsplanes errichtet werden.

Die Planungen erfolgten ohne Rücksicht auf das nebenstehende, denkmalgeschützte ehemalige Ackerbürgerhaus. Mit einem sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan wird dabei in die Rechte der Nachbarn eingegriffen, die sich bisher auf den Bebauungsplan verlassen konnten. Der Vertreter von ...unserGreven im Stadtentwicklungsausschuss kritisierte dieses deutlich: "Die Grevener müssen sich auf die bestehende Bebauungsplanung für ihren Siedlungsbereich verlassen können. Da darf nicht einfach mal eben ein Mehrfamilienhausblock plötzlich auf einem Grundstück quer gestellt werden, nur um die Profite des Bauherrn zu erhöhen."

Darüber hinaus sieht die Wählergemeinschaft massive Probleme mit der Verkehrsführung im gesamten Verlauf der Friedenstraße. In Gesprächen mit den Anwohnern wurde sehr deutlich, dass die Friedenstraße in ihrer Gesamtheit keinen zusätzlichen Verkehr aufnehmen kann. Auch die ohnehin angespannte Parkraumsituation in dem Bereich wird dadurch zusätzlich verschärft. Das ist bereits bei der Durchführung des Verkehrsversuchs klar festgestellt worden. Der Verkehr dürfte durch das ständige An- und Abfahren zu den Arztpraxen massiv zunehmen.

Gegen die Bebauung des Grundstückes in der im Bebauungsplan festgelegten Größe bestehen seitens der Anlieger keine Bedenken. Trotz dieser von ...unserGreven und den Bürgern vorgebrachten erheblichen Bedenken stimmte der Stadtentwicklungsausschuss diesem Wohnblock mehrheitlich zu. Die Wählergemeinschaft ...unserGreven weist ausdrücklich darauf hin, dass der diesbezügliche vorhabenbezogene Bebauungsplan noch im Rathaus eingesehen werden kann und die Bürgerschaft, insbesondere die Anwohner der Friedensstraße, noch bis zum 6. März 2024 schriftlich zu den Auswirkungen der Bebauung Stellung nehmen können. Dann muss sich der Ausschuss nochmals mit den vorgebrachten Bedenken befassen.

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