Impressum Datenschutz
28.09.2023

...unserGreven nimmt Stellung zur Änderung des Regionalplans

In einer Stellungnahme an die Bezirksregierung in Münster bezieht die unabhängige Wählergemeinschaft ...unserGreven Stellung zum Entwurf zur Änderung des Regionalplanes Münsterland. Dieser Plan sieht auf dem Grevener Gebiet keine Ausweisung weiterer Windenergiegebiete vor.

Ausdrücklich wird dies und die arten- und naturschützenden Aspekte des Regionalplanes von ...unserGreven gelobt. Die Fraktion versteht den Entwurf des zukünftigen Regionalplanes als ausgewogene, positive Planungsgrundlage für die Stadt Greven, insbesondere im Bereich der Windenergieplanung und der Biodiversität.

Die unabhängigen Bürgerpolitiker weisen in ihrer Stellungnahme ausdrücklich darauf hin, die politischen Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu unterstützen. Gleichfalls wird von ...unserGreven auf die Vielzahl von Schutzräumen für den Naturschutz und die Biodiversität in Greven verwiesen. Diese Schutzräume stehen in Konkurrenz zur Windkraft und dürfen auf keinen Fall angegriffen werden. Der Ausbau der Windenergie muss nach Meinung von ...unserGreven mit dem Erhalt der noch vorhandenen natürlichen Lebensräume funktionieren und gelingen.

So befinden sich ein großer Teil der geplanten Standorte für Windkraftanlagen in Greven in besonders schützenswerten Regionen. Auch das Biotopkataster des Landes NRW zeigt auf, dass einige der geplanten Windkraftanlagen in einer Biotopverbundfläche mit herausragender Bedeutung liegen.

Maßnahmen gegen den Klimawandel sollten nach Ansicht von ...unserGreven in Form des Ausbaus der erneuerbaren Energien, jedoch auch im Zusammenhang mit einer neuen Renaturierungskampagne und dem Schutz der Biodiversität erfolgen. Ein solches Vorgehen wird auch vom Weltklimarat gefordert.

Aus diesem Grund misst die ...unserGreven-Fraktion dem Natur- und Artenschutz den gleichen Stellenwert bei, wie Maßnahmen zum Schutz des Klimas. Nach Meinung von ...unserGreven können und müssen beide Aspekte miteinander harmonisieren. Konkret bedeutet das für Greven, dass zwischen den Naturschutzgebieten auf Grevener und Ostbeverner Gebiet ("Brüskenheide") sowie dem südlich gelegenen Naturschutzgebiet Rieselfelder keine Windkraftanlagen errichtet werden dürfen.

Die Stellungnahme stellt abschließend fest, dass die Flächenbeitragswerte für den Kreis Steinfurt nicht nur eingehalten, sondern bereits übertroffen werden. Ein weiterer Grund, derart massive Einschnitte in den Arten- und Naturschutzhaushalt in sensiblen und geschützten Bereichen ganz besonders abzuwägen.

"Biodiversität, Arten- und Klimaschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt, sondern müssen miteinander verbunden werden", fasst der Fraktionsvorsitzende Ulrich Stratmann zusammen.

Zurück