In Greven wird ein neues Rathaus gebaut und dieses wird auf dem Rathausplatz errichtet. Das hat der Rat der Stadt Greven bereits festgelegt. Darüber hinaus ist auch angedacht, die Rathausstraße im Rahmen der Planungen für das neue Rathaus neu zu konzeptionieren.
Der unabhängigen Wählergemeinschaft ...unserGreven greifen die Planungen im Bereich des Rathausplatzes jedoch zu kurz. So fand die vom Wirtschaftsforum Greven e. V. vorgestellte Neukonzeptionierung von Teilen des Rathausplatzes mit dem geplanten Rathausneubau und dem hinter der Umgehungsstraße anschließendem Areal zwischen dem Hallenbad und der Molkereikreuzung in der Fraktion großen Anklang. Dieses Konzept sieht vor, den Münsterdamm mit einem so genannten Überwurf mit einer Breite von mindestens 30 Metern zu überspannen. Der Überwurf, der nur von Fußgängern und Radfahrern überquert werden dürfte, dient damit auch als Bindeglied und würde den Emsdeich noch enger mit der Innenstadt verzahnen.
Auf der westlichen Seite des Münsterdamms könnte die öffentliche Fläche zum Beispiel für Gastronomie, aber auch für weitere dringend benötigte Wohnbebauung genutzt werden. In diese Planungen sollten nach Meinung von ...unserGreven auch der Emsbeach integriert werden. Veranstaltungen und Festivals müssen weiterhin am Emsdeich durchführbar sein.
Die öffentliche Fläche am Hallenbad war immer wieder Gegenstand der politischen Diskussion. Vor rund 25 Jahren wurde ein Kino- und Bowlingcenter-Projekt in dem Bereich am Emsdeich geplant, jedoch nicht verwirklicht.
"Greven verzettelt sich unserer Meinung nach immer wieder im Klein-Klein. Im Rahmen des Großprojekts Rathausneubau auf dem Rathausplatz ist es jetzt an der Zeit, auch das gegenüberliegende Gelände zu überplanen, die Trennung der Innenstadt durch den Münsterdamm zu überwinden und eine zukunftsweisende städtebauliche Planung vom Rathaus bis zum Emsdeich durchzuführen", so Ulrich Stratmann, Fraktionsvorsitzender von ...unserGreven.